“Book Descriptions: Auf der Flucht vor seinen neidischen Artgenossen hat der Dackel Fridolin sein neues Halsband verloren. Bei der unverdrossenen Suche danach erlebt er die unwahrscheinlichsten Abenteuer: Er fährt mit der Eisenbahn, stellt zwei Diebe, schwebt mit einem Seillift, wobei er von einem Lämmergeier gepackt wird, und muss als vermeintlicher Dieb ins Gefängnis. Aber der schlaue Fridolin weiss sich immer wieder zu helften!
Textausschnitt aus "Fridolin" [S. 28-29]
Eine Weile blieb Fridolin in der dunklen Ecke des Viehwagens liegen. Die Zunge hing ihm weit aus dem Maul. Er keuchte, und sein Herz schlug zum Zerspringen. „Du hast Glück gehabt“, sagte eine Kuh und beugte ihren mächtigen Kopf zu ihm hinunter. „Einen Hund habe ich noch selber von der Ladebrücke gestossen, sonst hätte er dich sicher gefunden. Was hast du denn Dummes angestellt, dass sie dir so nachgelaufen sind?“ „Liebe Frau Kuh“, sagte Fridolin, „ich habe gar nichts angestellt, ganz sicher nicht. Es ist einfach wegen dem Halsband. Die andern Hunde mögen es nicht leiden, weil sie selber kein so schönes Band haben. Findest du es nicht auch hübsch, Frau Kuh?“ „Sag nicht `Frau Kuh` zu mir. Sag einfach `Lisa` das ist mein Name“, erwiderte die Kuh. „Und wie heisst eigentlich du?“ „Mein Name ist Fridolin, und mein Meister heisst Willi“, antwortete er. „Er hat mir das Halsband heute morgen geschenkt. Weißt du, heute ist mein Geburtstag.“ Und er erzählte Lisa, dass er seinen jungen Meister zur Schule begleitet hatte, wie gut es ihm auf dem Heimweg zuerst gegangen war und wie dann plötzlich die andern Hunde über ihn herfallen wollten.” DRIVE